Dank zweier Treffer von Daniel Petzke und einer starken Mannschaftsleistung haben die U19-Fußballer des JFV 37 Göttingen den Einzug in das Pokalfinale perfekt gemacht. Durch einen verdienten 2:1-Erfolg gegen den klassenhöheren MTV Wolfenbüttel steht das Team am 24. Juni in Grone ein Heimspiel an.
Göttingen. Die Pokalüberraschung ist perfekt: Die U19-Junioren des JFV 37 Göttingen haben sich im Fußball-Bezirkspokal für das Endspiel qualifiziert. Gegen den klassenhöheren MTV Wolfenbüttel gelang dem Team der Trainer Oliver Hille und Lars Willmann ein verdienter 2:1-Erfolg. Im Endspiel, das auf der Anlage des FC Grone am 24. Juni, um 17.30 Uhr angepfiffen wird, wartet mit dem SV Reislingen-Neuhaus ein Bezirksligist aus der Nordstaffel.
Mit einer obligatorischen Humba und knallenden Sektkorken konnte der Feiertag gegen 13 Uhr so richtig eingeläutet werden. Vor einer guten Kulisse von knapp 300 Zuschauern auf den Hainberger Zietenterrassen hat sich die U19 des JFV 37 gegen den Landesligisten MTV Wolfenbüttel verdientermaßen durchgesetzt und für das Endspiel des Bezirkspokals qualifiziert.
Der Favorit aus Wolfenbüttel, der in der Landesliga derzeit mit nur zwei Niederlagen an der Tabellenspitze liegt, ging in der 5. Minute durch Jasper Schmiedel früh in Führung. Die JFVer ließen sich durch den Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter mutig nach vorne. Der agile Daniel Petzke glich rund zehn Minuten nach dem Rückstand mit einem sehenswerten Treffer (14.) zum 1:1 aus. Fortan spielten nur die Lila-Weißen – und ein Klassenunterschied war nicht erkennbar. Trotz weiterer Großchancen ging es mit 1:1 in die Pause.
Endspiel gegen SV Reislingen/Neuhaus in Grone
Nach dem Seitenwechsel war es erneut Petzke, der die Partie hätte frühzeitig entscheiden können, doch der Führungstreffer wollte zunächst nicht gelingen. In der 76. Minute konnten die Göttinger ihre Überlegenheit ausnutzen – diesmal nutzte Petzke seine Chance und schloss eiskalt zum 2:1 ab. In der Schlussphase drängten die enttäuschenden Gäste noch einmal auf den Ausgleich, der aber nicht mehr gelang. So beendete Schiedsrichter André Grimme die Partie nach 95 Minuten und der JFV 37 stand als verdienter Sieger fest. Im Endspiel, das durch den Austragungsort in Grone quasi zum Heimspiel wird, treffen die A-Junioren auf den Tabellenführer der Bezirksliga-Staffel Nord, den SV Reislingen Neuhaus.
„Wir haben ein unfassbares Spiel vor einer super Kulisse gemacht“, freute Lars Willmann nach der Partie. „Wolfenbüttel hat viel mit langen Bällen agiert – wir haben die Partie spielerisch dominiert. Da fehlen mir eigentlich die Superlative“, ergänzt Willmann, der sich mit seinem Team jetzt auf das Finale am 24. Juni freut.
Autor: Jan-Philipp Brömsen/Göttinger Tageblatt