Ein tolle Teamleistung und zwei Tore von Mahyar Nekuienia und bedeuten die Pokalverteidigung
Das Beste kommt zum Schluss haben sich die A-Junioren des JFV 37 Göttingen gedacht! Mit einem 2:1-Sieg im Finale gegen den bis dahin ungeschlagenen Landesliga-Meister MTV Wolfenbüttel holten sie sich zum zweiten Mal in Folge den Bezirkspokal.
„Wir haben alle unser Herz und unsere Seele auf dem Platz gelassen“ sagte der "Man-of-the-Match" Mahyar Nekuienia, der mit seinen beiden Treffern den vollen Einsatz seiner Teamkollegen veredelte. „Alle wollten diesen Sieg!“, so Nekuienia, der mit 33 Toren auch bester Landeliga-Torschütze der Saison war.
Fantastisch war für ihn auch die Unterstützung der Fans, die mit nach Gifhorn gereist waren. Trainer Oliver Hille fand, dass es seine Jungs hervorragend gemacht haben. Zudem habe ihnen Wolfenbüttel auch in die Karten gespielt so Hille, denn trotz guter Mittelfeldspieler ging es viel über lange Bälle. „Und da haben Nico, Kalle, Chrissi und Kalli alle wegverteidigt.“
Die Göttinger waren von Beginn an hellwach, nahmen Geschwindigkeit und Körperlichkeit der Wolfenbütteler voll an und gingen verdient in Führung. Einen Pass von Tom Brille verwertete Mahyar mit rechts per Flachschuss zur umjubelten Führung nach 39 Minuten.
Auch in Durchgang zwei fand der neue Niedersachsenligist keine Mittel gegen die stabile Defensiver der 37er, die ihrerseits immer wieder klug nach vorn kombinierten. Verdienter Lohn war die 2:0-Vorentscheidung. Einen Steckpass von Len Brack ließ Torjäger Nekuienia durch die Beine laufen und hatte dann freie Bahn für einen platzierten Linksschuss. „Die Beidfüßigkeit und seine Schnelligkeit sind seine große Stärken“, nennt Oliver Hille die Attribute, die seinen Goalgetter auszeichnen.
Dass Wolfenbüttel in der Nachspielzeit noch zum 1:2-Anschlusstreffer kam, spielte am Ende keine Rolle mehr. Die Veilchen jubelten und nahmen nach 2023 erneut den Bezirkspokal entgegen. Alle Spieler des Kaders waren mit zum Finale gereist.
Für die Spieler des Jahrgangs 2005 endet damit eine erfolgreiche A-Jugendzeit, da sie in der Vorsaison als Bezirksliga-Meister aufgestiegen waren und in der Landesliga auf Anhieb Platz 2 hinter Wolfenbüttel belegten, gegen den man beide Ligaspiele verloren hatte.
Zusammen mit dem älteren Jahrgang verlässt auch das erfolgreiche Trainerteam Oliver Hille / Lars Willmann nach drei Jahren das Flaggschiff des JFV 37. Beide konzentrieren sich nun ausschließlich auf ihr Traineramt beim Hainberger Bezirksliga-Team. Für Lars Willmann war der Titel auch ein schöner Abschluss seiner Jugendtrainerlaufbahn. Nach 13 Jahren mit dem Jahrgang seines Sohnes Perrin, davon drei als Trainer beim JFV, freut sich Willmann nun auf etwas mehr Zeit am Wochenende. Missen möchte er den Aufwand der letzten Jahre aber nicht. „Es hat mega viel Spaß gemacht mit den Jungs aus den drei Stammvereinen!“
Wie es für die 2005er im Herren-Bereich weitergeht, stehe noch nicht abschließend fest, so Willmann. Die 2006er im Team bekommen in der nächsten Saison Verstärkung aus der JFV A2, die den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft hat. Dazu kommt mit Pepe Huenges von den Hainberger A-Junioren und der Empfehlung der Kreismeisterschaft ein neuer Trainer zu dem JFV-Veilchen.
rm