Die Reise der U15 des JFV 37 Göttingen durch die Futsalwelt des DFB ist beendet. Nach Bezirks- und Landestitel schieden die Göttinger bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg knapp nach der Vorrunde aus.
Am Samstag mit großem Anhang angereist, kamen die jungen Fußball-Veilchen am Sonntagmorgen gut in ihr erstes Spiel gegen den FC St. Pauli. Allein die Führung wollte nicht gelingen. Als die Gastgeber nach fünf Minuten ihrerseits in Führung gingen, kamen sie dank ihrer individuellen Klasse am Ende zu einem 4:1-Sieg, bei dem Nicolas Koch zwischenzeitlich verkürzen konnte.
In der zweiten Partie zeigten sich die Göttinger meisterlich und bezwangen den Regionalligisten VfB Lübeck nach Toren von Nicolas Koch, Joel Kagya, Mats Amos (2) glatt mit 4:0. Damit stand die Tür zum Halbfinale wieder offen. Doch ausgerechnet gegen den vom Papier her leichtesten Gegner, JFV Weyhe-Stuhr, verschliefen sie die erste Halbzeit und lagen schnell mit 0:2 zurück. Zwar rüttelte das Trainerteam, Robin Blumenstein, Lars Frehse, Lennart Evers, ihre Jungs in der Auszeit wach, doch außer dem 1:2 durch Matei Purcarea gelang dem JFV 37 trotz deutlicher Überlegenheit kein weiterer Treffer. Damit waren die Göttinger in der Finalrunde nur Zuschauer.
Bis dahin mussten von den mitgereisten Eltern und Mitspielern so manche Träne getrocknet werden, doch mit etwas Abstand überwog am Ende der Stolz auf das Erreichte. „Wir haben den JFV 37 Göttingen auf die norddeutsche Fußball-Landkarte gesetzt und uns als Team hat dieses Turnier noch weiter zusammengeschweißt“, meinte Trainer Robin Blumenstein. Die Göttinger freuten sich am Ende über den Titel für den HSC Hannover, gegen den man bei der Niedersachsen-Meisterschaft im Finale noch gewonnen hatte und gegen den es demnächst in der Niedersachsenliga auf Großfeld geht.
rm