Die U19 des JFV 37 Göttingen hat ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Sie gewann das Spitzenspiel beim bisher verlustpunktfreien Lupo Martini Wolfsburg mit 2:1 und schob sich in der Landesliga auf den zweiten Tabellenplatz vor.
„Das war ein tolles Match von beiden Seiten mit dem besseren Ende für uns.“ berichtete Trainer Pepe Huenges. Vor allem in der ersten Halbzeit lieferte sein Team eine überzeugende Leistung, steckte den kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Abwehr-Organisator Christoph Bartels gut weg und kam durch Rebin Osmani nach einer tollen Kombination zur verdienten Führung (32. Minute). Moritz Rehling baute diese per Kopf in Musiala-Manier und mit seinem ersten Saisontor nach einer Ecke kurz vor dem Pausenpfiff aus.
Nach dem Wechsel dominierten zunächst die Gastgeber und kamen folgerichtig zum 1:2-Anschlusstreffer durch Agirman (56. Minute). Danach waren die Göttinger wieder im Spiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten. In einer hitzigen, aber nicht unfairen Schlussviertelstunde mit vielen Unterbrechungen verpassten die 37er bei ihren Kontern den „lucky Punch“ und hatten ihrerseits Glück, dass die Wolfsburger bei einem Freistoß kurz vor dem Ende nur die Unterlatte trafen. Pepe Huenges lobte nach der Partie nicht nur seine Jungs, sondern auch das sportlich faire Verhalten seiner Wolfsburger Trainerkollegen: „Die haben uns toll begrüßt und trotz der ersten Niederlage gratuliert und verabschiedet.“
„Es war ein phantastisches Spiel unserer Jungs.“ freute sich auch Lüder Sudmann, der als sportlicher Leiter zuvor schon den Sieg der U15 bei Eintracht Braunschweig miterlebt hatte. Vor allem der Teamspirit, von der Nummer 1 bis zu Nr. 18 imponierte ihm.
Am kommenden Samstag erwartet das Flaggschiff des JFV den MTV Gifhorn zum nächsten Gipfeltreffen. Der Drittplatzierte hat bei einem Spiel weniger 27 Punkte aus neun Spielen geholt und damit einen Zähler weniger als die 37er, die ihrerseits bei gleicher Spielzahl zwei hinter Tabellenführer Lupo Martini liegen. Vierter ist Eintracht Northeim mit ebenfalls 27 Punkten aus 10 Spielen.
Damit geht es für den JFV wie für den MTV um die Wahrung ihrer Aufstiegschancen. „Wer gewinnt hat alle Trümpfe in der Rückrunde noch selbst in der Hand.“ stellt Sudmann die sportliche Bedeutung des Matches heraus und hofft auf eine große Kulisse an der Benzstraße. Die Brust der U19 ist nach zuletzt sechs Siegen und dem Erfolg in Wolfsburg auf jeden Fall sehr breit. Es ist ihr letztes Spiel vor der Winterpause.
rm
Lupo Martini Wolfsburg
JFV 37
A-Junioren Landesliga Braunschweig · 12. Spieltag